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Jetzt mitmachen bei BLUE HOUR!

Die Baejjahn Dance Company lädt ein zum interkulturellen Tanzprojekt BLUE HOUR – offen für alle, unabhängig von Alter oder Vorerfahrung. In kreativen Workshops mit Tanz, Musik und Poesie gestalten Teilnehmende gemeinsam eine bewegende Performance. Jetzt anmelden und Teil dieser besonderen Erfahrung werden:

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Vergangene Produktionen

Ars est vita, vita est ars

2020

Zwischenzeit, Halbdunkel.
Maler, Künstler.
Ein Meister und seine Schüler.
Erstarrte Wirklichkeit.
Schulische Regeln – die Kunst, sie zu verwandeln, zu überschreiten.

 

Ein Schüler. François. Der Instinkt des Blicks. Zeichnen, neu erfinden.
François, Freiheit, Annäherung. Arnold, das Wissen der Erfahrung.
Zu zweit – der Zauber. Außerhalb des Bildes – die anderen.
Die Einheit.

Das Wesentliche?
Das Selbst im Spiegelbild. Staunen. Verwunderung.
Die Einweihung. Verwandlung. Offenbarungen.
Kunst und Leben – Einheit.
Freundschaft im Werden –
und Ausdehnung … des universellen Bewusstseins.

« Ars est vita, vita est ars » –
das Malen als verborgene Choreografie,
anregend, schöpferisch, offenbarend –
Unendlichkeit in der Bewegung des Denkens.
(Michel Robert, Maison Maurice Béjart Huis, Brüssel)

Projektpartner:

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D-Bloq

2019 – 2020

Eine poetisch-surreale Tanzperformance über die Transformation von Raum, Körper und Beziehungen. Im Zentrum steht ein tierähnliches Wesen, das inmitten wandelbarer Holzblöcke lebt – Sinnbild für ein fragiles, sich ständig veränderndes Habitat. Äußere Einflüsse stören die Harmonie und dringen tief in das Wesen ein, das mit Verlust, Schmerz und innerem Zerfall konfrontiert wird. Eine Mauer wächst – Symbol für psychische Abgrenzung – und das Wesen gerät in einen Zustand des „Blockierens“. D-Bloq erforscht die Verletzlichkeit des Körpers im Spannungsfeld von Umwelt, Imagination und emotionaler Transformation.

Projektpartner:

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White Cinders

2021

Eine Adaption des poetischen Textes *Le garçon sans yeux* (2010) des belgischen Autors Stéphane Lambert. Ausgangspunkt ist das erschütternde Foto eines vietnamesischen Jungen ohne Augen – ein Bild, das zum Ausgangspunkt einer existenziellen und gesellschaftlichen Auseinandersetzung wird. Auf der Bühne entspinnt sich ein intensiver Dialog zwischen Körper und Sprache, zwischen Erinnerung und Gegenwart.

Ein Duett aus Bewegung und Text lässt einen „Androiden“ erstehen – eine Figur der Entfremdung, die zugleich Abwesenheit und Schmerz verkörpert. In der Leere, die sie schafft, entsteht ein Schwebezustand, ein tastendes Suchen am Rande des Abgrunds. Das Bild des Jungen wird zur Mauer, zum Mahnmal des Vietnamkriegs, dessen Schatten bis in die Gegenwart reichen: etwa in den aktuellen juristischen Kampf von Tran To Nga gegen Chemiekonzerne im Zusammenhang mit Agent Orange.

White Cinders oszilliert zwischen Ernst und Leichtigkeit, zwischen kindlicher Verspieltheit und stiller Ergriffenheit. Heilige Momente der Versöhnung und des Staunens durchziehen das Stück, das sich philosophisch dem Alltag und der menschlichen Existenz nähert.

Themen: Zeitgeschichte, Widerstand, kollektives Gedächtnis, die Verletzlichkeit des Körpers, philosophische Spuren im Alltag.

Toccata

2022 – 2023

Produktion im Auftrag von Christophe Jaccard, Compagnie Acqua Alta asbl, Brüssel

Choreographie und Daramaturgie: Julie Hahn
Interpret: Christophe Jaccard
Regie: Artur Canillas
Zeichnung: Colin Vanandruel

Ein Solo, in dem ein Mann versucht, sich selbst zu erfassen – sich als Künstler zu definieren, ohne jemals ganz anzukommen.
Ihm fehlen die Worte. Er vermag es nicht, seine Umwelt zu beschreiben oder Gefühle zu empfinden. Psychisches und emotionales Erleben bleiben ihm fremd.
So steht er außerhalb des Seins, losgelöst von Welt und Leben.
Er zeigt erste Bilder und Reflexionen über Sprache, Mensch und Kultur.
Zwischen Schauspiel und Selbstsuche verkörpert er eine vielschichtige Figur, die nach Klarheit ringt – ein Versuch, sich in der eigenen Leere zu begegnen.

„J’ai eu la chance d’assister à une représentation de Toccata, interprétée par le comédien Christophe Jaccard et conduite par Julie Hahn. J’ai été littéralement subjugué par la beauté mêlée de sens qui vous envahit durant toute la durée de cette éblouissante performance. La plasticité des mouvements et l’accord parfait entre les différentes composantes (texte, son, éclairages, voix, accessoires…) vous transportent dans un espace temps d’apesanteur et d’infinie liberté dans lequel surgissent images et émotions toutes inouïes et inattendues… Ainsi, en plein voyage, il s’agit d’un véritable envoûtement qui opère sur tous vos sens. Bravissimo à la chef d’orchestre et au performeur (et à toustes les autres…) pour avoir atteint ce parfait unisson qui rend ce spectacle inoubliable!“

– Pietro Pizzuti (comédien, auteur, traducteur et metteur en scène italien)

Refugee Day

2025

Wir zeigen unsere Solidarität durch Tanz mit Millionen von Menschen, die zur Flucht gezwungen wurden. Wir nehmen an der #dance4refugees-Challenge von Jeny Bonsenge teil, um die Stärke, Widerstandskraft und Träume von Geflüchteten weltweit zu würdigen. #unhcr_belgium

Projektpartner:

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